Unterricht in der Mittelstufe

Trepp auf! Ab der 4. Klasse arbeiten sich die Schüler durch den ersten Stock des Schulhauses. Die kommenden fünf Jahre – bis zur 8. Klasse – eröffnen Jahr um Jahr neue Horizonte:

Von der in der 4. Klasse einsetzenden Heimatkunde über die Geographie Mitteleuropas in wachsenden Kreisen bis zu einer ersten Gesamtschau der geographischen und völkerkundlichen Differenzierung der ganzen Erde. In der 5. Klasse beginnt dann der eigentliche Geschichtsunterricht.

Ausgehend von mythologischen Betrachtungen zu den alten orientalischen Kulturen führen drei- bis vierwöchige Epochen in großen Schritten durch die Griechen- und Römerzeit, das Mittelalter und die Zeit der Industrialisierung bis hin zur Gegenwart und ihren Herausforderungen einer zusammenwachsenden, “globalisierten” Welt.

Diese Begleitung des Schülers hin zur “Erdenreife” um das 13./14. Jahr findet ihre Unterstützung auch in allen anderen Themenfeldern. In der Naturkunde wird das Kind über eine erste Menschen- und Tierkunde dann mit der Pflanzenwelt, der Gesteinswelt wie auch den Himmelsverhältnissen bekannt gemacht.

Die Vertrautheit mit der eigenen Lebenswelt führt dann hin zur Ernährungslehre, der Sexualkunde und anatomischen Betrachtungen. Die in der sechsten Klasse einsetzende Physik veranlagt nun die naturkundliche Arbeitsweise im engeren Sinne. Genaues Beobachten, die getreue Wiedergabe und die nüchterne Auswertung der Versuche sollen an neue Qualitäten im Denken der Schüler und Schülerinnen ansetzen.

Die Fähigkeit, Kausalitäten zu erfassen, findet weitere Anregungen in der mit der siebenten Klasse beginnenden Chemie. Das Ende der Mittelstufenzeit wird vor allem durch das Klassenspiel der 8. Klasse und der selbständig anzufertigenden Jahresarbeit gekennzeichnet.